Was sind „Kostenarten“ und wie unterstützt unsere ERP-Integration sie?
Antwort
Für viele gängige Kostenbuchhaltungssysteme ist eine Kostenart eine Möglichkeit, Kosten basierend auf der Art der Kosten zu klassifizieren (z. B. Arbeit, Material, Gemeinkosten, Überstunden usw.). Allerdings unterstützen nicht alle integrierten ERP-Systeme das Konzept der Kostenarten. Abhängig vom ERP-System, das in Procore für Ihr Unternehmen integriert wurde, werden die „Procore-Kostenarten“, die auf der Seite „Kostenartenkonfiguration“ des Administrations-Tools auf Unternehmensebene und auf der Seite „Kostenschlüssel – Kostenartenzuweisung“ des Administrations-Tools auf Projektebene angezeigt werden, unterschiedlich funktionieren.
Welche integrierten ERP-Systeme unterstützen das Kostenartenkonzept?
Wie unterstützt mein integriertes ERP-System Kostenarten?
Wenn der Procore-Administrator Ihres Unternehmens die Aktivierung des ERP-Integrationstools in Procore beantragt, schaltet Ihr Procore-Ansprechpartner die Funktion für Ihr Unternehmen ein. Während des Implementierungsprozesses werden Daten aus Ihrem integrierten ERP-System in Procore importiert. Zu diesem Zeitpunkt aktualisiert das System auch die Seite "Kostenarten" (die im Admin-Tool auf Unternehmensebene unter "Projekteinstellungen" und im Projekterstellungs-Assistenten des Portfolio-Tools sichtbar ist), sodass sie den Bereich "Procore-Kostenarten" für die Kostenschlüssel aus Ihrem spezifischen ERP-System enthält.
Weitere Informationen finden Sie unter Standardkostenarten zu Standard-ERP-Kostenschlüsseln zuordnen.
Viewpoint® Vista™Standardkostenarten
Wenn Ihr Unternehmenskonto so konfiguriert ist, dass es sich mit Viewpoint® Vista™ verbindet, werden die Kostenarten und die entsprechenden Abkürzungen aus Viewpoint® Vista™ in Procore importiert. Die Kostenarten werden im Admin-Tool auf Unternehmensebene unter " Verwaltungseinstellungen" auf der Seite " Kostenarten" angezeigt. Alle Änderungen an den Etiketten und Abkürzungen in der Liste der Integration von Ryvit Standardkostenarten müssen zunächst im integrierten Integration von Ryvit aktualisiert und dann in Procore importiert werden.
Nachdem die Kostenschlüssel und Kostenarten aus Integration von Ryvit auf Unternehmensebene von Procore importiert wurden, können Sie Ihre Integration von Ryvit Kostenschlüssel zu einem Procore-Projekt hinzufügen. Sobald die Codes hinzugefügt sind, können Sie zum Admin-Tool auf Projektebene navigieren. Unter Projekteinstellungen ist es wichtig sicherzustellen, dass jeder Integration von Ryvit Kostenschlüssel in Procore mit den entsprechenden Kostenschlüssel-Kostenartenzuweisungen aktualisiert wird.
QuickBooks®-Desktop und Kostenarten
Das Konzept der „Kostenart“ wird von QuickBooks®-Desktop NICHT unterstützt. Es ist außerdem wichtig zu beachten, dass der Begriff „Klassen“ in QuickBooks®-Desktop NICHT mit dem Procore-Begriff „Kostenarten“ identisch ist.
Beim Anzeigen von Kostenarteninformationen in der QuickBooks®-Desktop-Liste der Standardkostenarten im Administrations-Tool des Unternehmens wird in der Liste der Procore-Kostenarten unter den Projekteinstellungen auch die Bezeichnung „Andere“ und die Abkürzung „O“ angezeigt. Die Kostenart hat keine weiteren Auswirkungen auf Ihr Projekt von Procore und QuickBooks®-Desktop.
QuickBooks® Online Standardkostenarten
Wenn Ihr Unternehmenskonto für die Verwendung des QuickBooks® Online Connectors konfiguriert ist, können Kostenarten und die entsprechenden Abkürzungen manuell zu Procore hinzugefügt werden. Die Kostenarten werden dem Admin-Tool auf Unternehmensebene unter Projektstrukturplan auf der Seite Kostenarten hinzugefügt.
Sobald die Kostenarten zur Liste der Procore-Kostenarten hinzugefügt wurden, navigieren Sie zum ERP-Integrationstool und wählen die Option Std. Registerkarte Kostenschlüssel und Kostenarten. Dort klicken Sie auf Kostenschlüssel und Kostenarten exportieren, damit diese Kostenarten für integrierte Projekte verwendet werden können. Diese Seite wird auch verwendet, um Standardkostenarten zuzuweisen, die für jeden Kostenschlüssel in Procore.
verwendet werden können. Sobald ein PSP-Code (Kostenschlüssel + Kostenart) für ein integriertes Projekt verwendet wurde, wird die projektspezifische Kostenschlüssel- + Kostenartenbezeichnung automatisch als kombinierte, einzelne Leistungsposition in QuickBooks® Online exportiert.
Sage 100 Contractor® Standardkostenarten
Wenn Ihr Unternehmenskonto für die Verwendung des Sage 100 Contractor® Connectors konfiguriert ist, werden die Kostenarten Ihres Systems und die entsprechenden Abkürzungen aus Ihren Sage 100 Contractor® Projekten in die Admin-Tools auf Unternehmens- und Projektebene von Procore importiert. Sie werden im Admin-Tool auf Unternehmensebene unter Projekteinstellungen auf der Seite "Kostenarten" angezeigt. Alle Änderungen in der Liste " Sage 100 Contractor® Standardkostenarten" müssen immer in Sage 100 Contractor®.
Sage 300 CRE® Standardkostenarten
Wenn Ihr Unternehmenskonto für die Verwendung des Sage 300 CRE® Connectors konfiguriert ist, werden die Kostenarten und die entsprechenden Abkürzungen aus Ihrem Sage 300 CRE® System in Procore importiert. Die Kostenarten werden im Admin-Tool auf Unternehmensebene unter Projekteinstellungen auf der Seite Procore-Kostenarten angezeigt. Alle Änderungen an den Etiketten und Abkürzungen in der Liste der Sage 300 CRE® Standardkostenarten müssen zunächst im integrierten Sage 300 CRE® -System aktualisiert und dann in Procore importiert werden.
Nachdem die Kostenschlüssel und Kostenarten aus Sage 300 CRE® in das Admin-Tool auf Unternehmensebene importiert wurden, können Sie Ihre Sage 300 CRE® Kostenschlüssel zu einem Procore-Projekt hinzufügen. Nachdem Sie die Codes hinzugefügt haben, navigieren Sie zum Admin-Tool auf Projektebene. Unter Projekteinstellungen ist es wichtig sicherzustellen, dass jeder Sage 300 CRE® Kostenschlüssel in Procore mit den entsprechenden Kostenschlüssel-Kostenartenzuweisungen aktualisiert wird.
Viewpoint® Spectrum® Standardkostenarten
Wenn Ihr Unternehmenskonto für die Verwendung des Viewpoint® Spectrum® Connectors konfiguriert ist, werden die Kostenarten Ihres Viewpoint® Spectrum® Systems und die entsprechenden Abkürzungen aus Ihren Viewpoint® Spectrum® Projekten in die Admin-Tools auf Unternehmens- und Projektebene von Procore importiert. Sie werden im Admin-Tool auf Unternehmensebene unter Projekteinstellungen auf der Seite "Kostenarten" angezeigt. Alle Änderungen an der Liste "Viewpoint® Spectrum® Standardkostenarten" müssen immer im integrierten Viewpoint® Spectrum® Projekt vorgenommen werden.
Sie werden auch im Administrations-Tool auf Projektebene auf der Seite „Zuweisungen von Kostenschlüssel-Kostenarten“ angezeigt (auf die unter "Projekteinstellungen" zugegriffen wird). Das System importiert nur projektspezifische Kostenschlüssel von Viewpoint® Spectrum® (Klicken Sie in Procore unter Projekteinstellungen auf „Kostenschlüssel“). Diese Schlüssels werden gleichzeitig mit dem Viewpoint® Spectrum®-Projekt als Procore-Projekt importiert. Alle Änderungen an den „Kostenschlüssel-Kostenartenzuordnungen“ müssen immer im integrierten Viewpoint® Spectrum®-Projekt vorgenommen werden.
Xero™ Standardkostenarten
Wenn Ihr Unternehmenskonto für die Verwendung des Xero™ Connectors konfiguriert ist, können Kostenarten und die entsprechenden Abkürzungen manuell zu Procore hinzugefügt und in Xero™ exportiert werden. Die Kostenarten werden im Admin-Tool auf Unternehmensebene unter Projekteinstellungen auf der Seite Procore-Kostenarten angezeigt. Sobald die Kostenarten hinzugefügt wurden, können Sie zum ERP-Integrationstool navigieren und die Registerkarte Std. Kostenschlüssel und Kostenarten auswählen, um Kostenartenzuordnungen für jeden Kostenschlüssel festzulegen, bevor Sie sie in Xero™ exportieren. Der Kostenschlüssel + die Bezeichnung der Kostenart wird als kombinierter, einzelner Artikel nach Xero exportiert.
Nachdem die Synchronisierung abgeschlossen ist, können Sie Ihre Xero™ Kostencodes zu einem Procore-Projekt hinzufügen. Wenn neue Kostenschlüssel + Kostenarten hinzugefügt werden, nachdem das Projekt bereits mit Xero™ synchronisiert wurde, muss das Projekt erneut an ERP gesendet werden, um eine Projektaktualisierung durchzuführen.